Gicht und Eiweiß

Gicht ist eine schmerzhafte Erkrankung, von der etwa einer von 100 Menschen betroffen ist. Laut A.D.A.M., einer Quelle für Gesundheitsinformationen, kann eine Änderung der Ernährung dazu beitragen, das Risiko, an dieser Art von Arthritis zu erkranken, zu minimieren. Eine dieser Ernährungsumstellungen besteht darin, auf die Art und Menge der eiweißreichen Mahlzeiten zu achten, die Sie zu sich nehmen. Laut Drugs.com wird Menschen mit Gicht gelegentlich zu einer eiweißarmen Ernährung geraten. Purine sind eine Art von Aminosäure, die der Körper zu Harnsäure abbaut. Die meisten eiweißreichen Diäten enthalten eine erhebliche Menge an Purinen. Purine sind chemische Verbindungen, die in den Gelenken kristallisieren und quälende Gichtanfälle verursachen. Fleisch von OrganenRindfleisch, Makrele, Hering, Muscheln, Sardellen, Gans und Rind sind einige der purinreichen Eiweißmahlzeiten. Aus Pflanzen gewonnene Proteine Pflanzliche Lebensmittel können einen hohen Gehalt an Proteinen und anderen Nährstoffen liefern und sind gleichzeitig kalorienärmer als tierische Produkte. A Studie veröffentlicht in den "Annals of the Rheumatic Diseases" im September 2012 zeigte, dass eine tierische Ernährung eher zu Gichtanfällen führt als eine pflanzliche Ernährung. In der Studie wurde auch festgestellt, dass der Verzehr einer mäßigen Menge purinreichen Gemüses, wie z. B. Hülsenfrüchte, das Risiko eines Gichtanfalls nicht erhöht. Das bedeutet, dass Sie eine große Vielfalt an Obst und Gemüse verzehren können, ohne Ihr Gichtrisiko dramatisch zu erhöhen. Mit Ausnahme von BohnenBrokkoli, Artischocken, Bananen, Erbsen, Aprikosen, Pilze und grüne Paprika - pflanzliche Lebensmittel enthalten in der Regel wenig Purine. Missverständnisse über pflanzliche Ernährung Viele der Missverständnisse über pflanzliche Ernährung sind das Ergebnis eines allgemeinen Missverständnisses. Falsche oder widersprüchliche Informationen verbreiten sich schnell und machen es schwierig, sich über aktuelle Ereignisse zu informieren. Die Academy of Nutrition and Dietetics erklärte 2016, dass eine vegetarische oder vegane Ernährung den gesamten Nährstoffbedarf von Erwachsenen, Kindern, Schwangeren und stillenden Müttern decken kann.

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Proteine aus pflanzlichen Lebensmitteln

In den Vereinigten Staaten ist Eiweißmangel nicht ungewöhnlich, da die meisten Menschen 1½-mal mehr Eiweiß zu sich nehmen, als sie täglich benötigen. Obwohl viele pflanzliche Lebensmittel einen hohen Proteingehalt aufweisen, müssen Sie möglicherweise mehr davon verzehren, um den Proteingehalt von tierischen Produkten zu erreichen. Eine Tasse gekochte Bohnen enthält beispielsweise die gleiche Menge an Eiweiß wie ein 3-Unzen-Stück Fleisch. Wenn Sie sich Sorgen machen, ob Sie genug Eiweiß zu sich nehmen, können Sie Ihrem morgendlichen Smoothie für einen zusätzlichen Schub einfach eine Kugel pflanzliches Proteinpulver hinzufügen. Die Wahrheit ist, dass Sie mit ziemlicher Sicherheit genügend Eiweiß zu sich nehmen, wenn Sie genügend Kalorien zu sich nehmen, um ein gesundes Gewicht zu halten und sich gesund und abwechslungsreich zu ernähren. Dennoch muss der Mensch vorausschauend planen, um sicherzustellen, dass er ausreichend Eiweiß, Kalzium, Eisen und Vitamin B-12 erhält. Dies sind alles notwendige Nährstoffe, die bei einer omnivoren Ernährung aus tierischen Quellen gewonnen werden. Lesen Sie weiter, um eine Liste einiger der besten pflanzlichen Proteinnahrungsmittel zu erhalten. Wir befassen uns auch mit den Unterschieden zwischen tierischen und pflanzlichen Proteinen sowie mit der Frage, ob pflanzliche Proteinpulver gute Proteinquellen sein können. Puringehalt von pflanzlichen Lebensmitteln Obwohl es keine purinfreien Lebensmittel gibt, variiert ihr Puringehalt. Früher ging man davon aus, dass der Verzicht auf purinreiche Lebensmittel die einzige Grundlage einer optimalen Ernährung für Gichtkranke ist. Purine aus Pflanzen mit hohem Puringehalt haben in Tests gezeigt, dass sie möglicherweise das Risiko von Harnsäureanreicherung. Ein hoher Puringehalt findet sich jedoch vor allem in energiereichen tierischen Lebensmitteln, Fisch und viszeralen Organen wie der Leber.

Geringster Puringehalt

Zu den pflanzlichen Proteinquellen mit dem niedrigsten Puringehalt gehören Nüsse, Sonnenblumenkerne, Leinsamen und Kichererbsen. Kichererbsen können warm oder kalt verzehrt werden, und es gibt zahlreiche Rezepte im Internet. Man kann sie zum Beispiel zu Eintöpfen und Currys geben oder im Ofen mit Paprika überbacken. Ich esse Kichererbsen gerne mit braunem Reis und übergieße sie mit einer indischen Sauce namens Madras. Köstlich und sättigend!

Mäßiger Puringehalt

Purine sind in geringem Maße in Tofu und den meisten anderen getrockneten Bohnen und Erbsen enthalten. Sojaprodukte gehören zu den besten Eiweißquellen in einer pflanzlichen Ernährung. Fester Tofu (Sojabohnenquark) hat etwa 10 g Eiweiß pro ½ Tasse. Tofu nimmt den Geschmack des Gerichts auf, in dem er zubereitet wird, und ist somit eine vielseitige Ergänzung zu einer Mahlzeit. Tofu kann als Fleischersatz in beliebten Sandwiches oder Suppen verwendet werden. Tofu wird auch als Fleischersatz in verschiedenen Gerichten verwendet, z. B. in Kung-Pao-Hühnchen und süß-saurem Huhn. Reis und Bohnen allein sind keine ausreichenden Eiweißquellen. Dieses klassische Abendessen liefert 7 g Eiweiß pro Tasse, wenn es zusammen gegessen wird. Probieren Sie Reis und Bohnen als Beilage, oder kombinieren Sie Reis, Bohnen und Hummus und streichen Sie es auf Ezekiel-Kornbrot für eine schmackhafte, proteinreiche Vorspeise.

Hoher Puringehalt

Brokkoli, Spinat und Pilze sind Beispiele für Gemüse mit hohem Puringehalt. Diese Gemüsesorten sind auch reich an Proteinen und anderen nützlichen Elementen. Purine sind auch in eiweißreichen Diäten reichlich vorhanden. Solche Diäten können jedoch eine urikosurische Wirkung haben (d. h. die Harnsäureausscheidung im Urin erhöhen), was zu einem verringerten Serum-Säurespiegel führt. Werfen Sie einen Blick auf einige dieser purinreichen Gemüsesorten, die auch reich an Proteinen sind. ● Brokkoli Brokkoli ist ein beliebtes Gemüse, das auch Eiweiß enthält, das alle essenziellen Aminosäuren umfasst. Ob roh oder gekocht, er ist ein köstlicher Genuss. Pflanzenchemikalien und Flavonoide, wie Kaempferol, sind in Brokkoli reichlich vorhanden. Diese könnten antioxidative, entzündungshemmende und krebsbekämpfende Eigenschaften haben. ● Spinat Gekocht enthält Spinat eine große Menge an Eiweiß und ist reich an Vitamin C, Folsäure und anderen B-Vitaminen. Spinat wird mit einer Reihe von gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht, darunter verbesserte Sehkraft, Krebsprävention und Blutzuckerregulierung. Es überrascht nicht, dass dieses Blattgrün als Superfood gilt. ● Pilze Pilze sind reich an Ballaststoffen, Proteinen und Antioxidantien und gleichzeitig kalorienarm. Sie können auch das Risiko verringern, an schwerwiegenden Gesundheitsproblemen wie Alzheimer, Herzkrankheiten, Krebs und Diabetes zu erkranken. Trotz ihres hohen Purin- und Proteingehalts haben Untersuchungen gezeigt, dass diese Lebensmittel die Häufigkeit von Gicht oder wiederholten Gichtanfällen nicht erhöhen.

Die Wirkung von Alkohol auf Menschen mit Gicht

Die Ausscheidung von Harnsäure aus dem Körper wird durch Alkohol behindert. Man geht davon aus, dass diese Unterbrechung durch übermäßige Mengen von Purine in alkoholischen Getränken. Purine werden normalerweise zu Harnsäure abgebaut und über den Urin aus dem Körper ausgeschieden. Dieser Prozess wird jedoch gestoppt, wenn der Harnsäurespiegel zu hoch wird. Gicht entsteht, wenn sich Kristalle in den Gelenken bilden. Befolgen Sie diese Anweisungen, um zukünftige Gichtanfälle zu vermeiden: ● Bei einer Panikattacke sollten Sie sich von Alkohol fernhalten. ● Wein in Maßen konsumieren. ● Halten Sie sich von Bier fern. Wenn es um die Vorbeugung von Gicht geht, gibt es in Bezug auf den Alkoholkonsum kein Patentrezept. Deshalb sollten Sie, sofern Ihr Arzt nichts anderes sagt, ganz auf Alkohol verzichten. Diese Alkoholbeschränkungen werden auch bei gichtfreundlichen Mahlzeiten berücksichtigt.

Was tun, wenn man Fleisch mag, aber Gicht hat?

Fleisch kann ein lebenswichtiger und genussvoller Bestandteil Ihrer Ernährung sein, wie es für viele Menschen der Fall ist. Leider wird Fleisch, insbesondere rotes Fleisch, häufig als Hauptursache für Gichtanfälle angeführt. Daher kann das Fleisch, das Sie essen, einen großen Einfluss auf Ihren Harnsäurespiegel haben und Gichtanfälle. Der völlige Verzicht auf Fleisch ist jedoch nicht immer (na ja, meistens) eine praktikable Lösung. Glücklicherweise gibt es mehrere ausgezeichnete Optionen, die es Ihnen ermöglichen, Ihre Lieblingsspeisen zu genießen und gleichzeitig Ihr Risiko für Gichtanfälle zu verringern. Die Tatsache, dass Sie Gicht haben, bedeutet nicht, dass Sie unbedingt auf Fleisch verzichten müssen. Allerdings sollten Sie sich in Zurückhaltung üben. Organisches Fleisch, wie z. B. Leber, sollte möglichst vermieden werden, da es größere Mengen an Purinen enthält, die Gichtanfälle auslösen können. Um Gichtanfälle zu vermeiden, sollten Sie Fisch, Huhn und anderes Fleisch in Maßen essen. Ernährungswissenschaftler empfehlen vier bis sechs Unzen dieser Lebensmittel pro Tag. Rote Fleischsorten Wenn Sie an Gicht leiden, ist weißes Fleisch oft rotem Fleisch vorzuziehen. Es spricht nichts dagegen, ab und zu rotes Fleisch zu essen, vor allem, wenn Sie versuchen, Ihre Gicht mit einer Diät in den Griff zu bekommen. Türkei Obwohl weißes Fleisch rotem Fleisch vorzuziehen ist, eignet sich Pute nicht als weißes Fleisch. Vermeiden Sie jede Art von Wildfleisch. Huhn ist eine gesunde Fleischalternative. Huhn Huhn ist in erster Linie eine Ernährung mit mäßigem Puringehalt, wobei der Puringehalt der verschiedenen Scheiben von extrem niedrig bis sehr hoch reicht. Gichtkranken wird empfohlen, Organfleisch wie Hühnerleber zu meiden und Lebensmittel mit moderatem Puringehalt in Maßen zu verzehren.

Befolgen Sie die von Ihrem Arzt verordnete Kur

Wer sich vegan oder vegetarisch ernähren will, muss vorausschauend handeln. Menschen, die tierische Produkte ablehnen, können sich dagegen ausgewogen ernähren, um ihren Körper gesund zu erhalten und das Risiko verschiedener Krankheiten zu verringern, indem sie die richtigen pflanzlichen Lebensmittel auf Eiweißbasis essen. Nach der Gichtdiagnose wird in der Regel eine gründliche Behandlung verordnet, zu der auch eine Gichtdiät gehört. Verschiedene Lebensstilfaktoren werden in Zusammenarbeit mit Ihrem Arzt behandelt. Diät, Gewichtsabnahme, körperliche Betätigung und eventuell Medikamente sind Möglichkeiten, um die Häufigkeit und Schwere von Gichtanfällen zu verringern.
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