Ob man sie nun mag oder nicht, die Rote Bete hat das Potenzial, das nächste Superfood zu werden. Wenn Sie nach der Lektüre dieser Aussage mit den Augen gerollt haben, können wir das natürlich verstehen. Dennoch sollten Sie weiter lesen, um zu erfahren, wie Rote Bete auch bei Gicht helfen kann.
Trotzdem ist es eine Tatsache, dass wir mit Informationen über Superfoods überschwemmt werden. Auf den meisten Speisekarten von Restaurants sind Superfoods inzwischen leicht zu finden. Zu den beliebtesten oder am meisten diskutierten Superfoods gehören Dinge wie Heidelbeeren, Spirulina, Quinoa, Grünkohl usw. Unnötig zu erwähnen, dass die Liste sehr umfangreich ist!
Es wäre eine Untertreibung zu sagen, dass viele Menschen skeptisch gegenüber dem nächsten "Superfood" sind. Wenn Sie jedoch an Gicht leiden, fragen Sie sich wahrscheinlich, ob es eine gute Idee ist, Rote Bete zu Ihrer Gicht-Diät hinzuzufügen. Lesen Sie weiter, um das herauszufinden. Sie werden wahrscheinlich überrascht sein, was wir dazu zu sagen haben.
Rote Bete: Das nächste Superfood (Nein, wirklich!)
Wenn Sie in der Gesundheits- und Lebensmittelbranche tätig sind, haben Sie sicher schon von Sportlern gehört, die sich mit Rübensaft versorgen, um ihre Leistung zu steigern. Chefköche verwenden das Püree auch in antioxidantienreichen Schokoladendesserts, um ein Superfood-Rezept zu kreieren.
Sogar Lebensmittelhersteller bieten gesunde Snacks wie dehydrierte Rübenchips, marinierte Rüben in Einzelportionen und Bio-Säfte an. Außerdem werden konzentrierte Pulver als Nahrungsergänzungsmittel zur Verbesserung der Ausdauer verkauft.
Die Rote Bete wird heute von Ärzten als natürliche Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Altersschwäche untersucht.
In diesem Artikel werden wir beleuchten, was reine Spekulation ist und welche tatsächlichen Vorteile die Rote Bete für die Gesundheit und die Bekämpfung von Gicht bietet (wenn überhaupt).
Rote Bete-Saft als Pre-Workout-Ergänzung
Berichten zufolge verwenden Sportteams zunehmend Rübensaft als Trainingsergänzung vor dem Training. Das Problem bei den meisten Supernahrungsmitteln ist jedoch, dass man in der Regel "Super"-Mengen von ihnen konsumieren muss, um einen spürbaren Nutzen zu erzielen. Und nicht nur das, man muss sie auch zu einem bestimmten Zeitpunkt zu sich nehmen. genau zum richtigen Zeitpunkt!
Dies trägt natürlich nur zu der ohnehin schon großen Skepsis der Verbraucher bei. Studien haben jedoch gezeigt, dass eine Zwei-Tassen-Portion Rübensaft bei Störungen des Blutflusses helfen kann.
Darüber hinaus haben andere Studien gezeigt, dass es ratsam ist, zweieinhalb bis drei Stunden vor dem Training Rüben zu verzehren, wenn Sportler über einen längeren Zeitraum mit geringer Intensität trainieren wollen.
Aber es gibt auch praktische Herausforderungen, die Sie in Betracht ziehen müssen. Jeder, der schon einmal viele Rüben auf einmal gegessen hat, weiß, wie unangenehm der metallische Nachgeschmack sein kann.
Zweifellos kann der tägliche Verzehr einer großen Portion Rote Bete selbst für den entschlossensten Menschen eine große Herausforderung darstellen.
Dennoch kann man darauf wetten, dass die Vermarktungsmaschinerie in vollem Gange ist und die Rote Bete zum nächsten Superfood avancieren wird.
Rüben-Ergänzungsprodukte
In gut sortierten Geschäften finden Sie die folgenden Artikel:
- BeetElite: ein pulverförmiges Konzentrat, das mit kaltem Wasser gemischt wird und die Nährstoffe von sechs Rüben auf einmal liefert.
- Red Ace Organics: "Shots" von Rüben-Saft-Mischungen.
- Liebe Rüben: stellt auch Snack-Packungen mit geräucherten, gegrillten, zerkleinerten Rüben und marinierten Baby-Rüben her.
- Rhythmus Superfoods: Knusprige, knackige Rübenchips, gewürzt mit Meersalz oder Zimt und Kokosnusszucker.
Rüben treiben kulinarische Innovationen voran
Da Rüben einen kräftigen Geschmack und eine kräftige Farbe haben, reicht eine kleine Menge sehr weit. So können die Hersteller aus dem Gesundheitsnimbus der Rüben Kapital schlagen, auch wenn sie nur einen kleinen Teil des Inhalts ausmachen.
Ihr ausgeprägter Geschmack und ihre Farbe haben auch dazu beigetragen, dass sie ins Blickfeld von Köchen geraten sind, die kreative Kombinationen aus exotischen Zutaten zu einzigartigen Backwaren kreieren können. Wenn es das ist, was die Amerikaner brauchen, um sich in die Rote Bete zu verlieben, dann scheint es zu funktionieren!
Schauen wir uns die Rote Bete, ihre gesundheitlichen Vorteile und ihre potenziellen gichtbekämpfenden Eigenschaften genauer an.
Eine kurze Geschichte der Rüben
Alten Aufzeichnungen zufolge stammen die Rüben ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Die alten Ägypter, Griechen und Römer bauten sie vor allem wegen ihrer essbaren Blätter an.
Die Wurzeln, die damals dünn und faserig waren, wurden als Medizin und zum Färben verwendet. Im alten Rom wurden sie sogar als Aphrodisiakum verwendet!
Die erste nennenswerte Zunahme des Anbaus von Rüben für den menschlichen Verzehr erfolgte erst Anfang bis Mitte des 16. Zu diesem Zeitpunkt ähnelten die Wurzeln höchstwahrscheinlich Pastinaken. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts begannen sie, den größeren, kugelförmigen Wurzeln zu ähneln, die wir heute kennen.
Im Jahr 2018 waren Polen, Deutschland, die Türkei, Russland, Frankreich, die Vereinigten Staaten und Frankreich die weltweit größten Rübenproduzenten. In Nordamerika werden sie als Rüben bezeichnet, im Vereinigten Königreich und den meisten anderen englischsprachigen Ländern als Rote Bete.
Ein genauerer Blick auf die Rote Bete
Obwohl sie den Rüben ähnlich sehen, sind Rüben ein Wurzelgemüse, das zu einer anderen Pflanzenfamilie gehört. Sie sind in der Regel dunkelrot oder violett gefärbt. Es gibt sie aber auch in Gelb, Weiß oder Rot und Weiß.
Rote Bete kann roh (z. B. als Salat oder Dip), eingelegt, gedünstet, gekocht oder geröstet verzehrt werden. Die grünen Blätter können auch gekocht und gegessen werden. Auch der nährstoffreiche Rote-Bete-Saft ist zu empfehlen.
Rüben sind ein robustes Wurzelgemüse, das auf der ganzen Welt angebaut wird. Die am häufigsten in Lebensmittelgeschäften verkaufte Rübenart ist Beta vulgaris, aber es gibt noch viele andere Sorten. Sie haben einen erdigen, süßen Geschmack, den viele Menschen mögen, und sie sind reich an Nährstoffen.
Rüben sind ein haltbares Gemüse, das in der ganzen Welt angebaut wird. Beta vulgaris ist die häufigste Rübenart, die in Lebensmittelgeschäften verkauft wird, aber es gibt auch viele andere Sorten. Natürlich werden auf den Märkten auch viele andere Rübenarten verkauft.
Sie sind auch für ihren erdigen, süßen Geschmack bekannt, den man entweder liebt oder meidet. Eines ist jedoch sicher: Sie sind ein wahres Füllhorn an Vorteilen für die Ernährung.
Gesundheitliche Vorteile der Roten Bete
Rote Bete enthält viele Nährstoffe wie Kalzium, Eisen, Kalium und Eiweiß. Sie bieten jedoch noch einige weitere wichtige Vorteile, die vielen Menschen nicht bekannt sind. Hier sind ein paar Beispiele:
Vollgepackt mit Nährstoffen, kalorienarm
Rote Bete hat ein ausgezeichnetes Nährwertprofil. Sie sind kalorienarm und gleichzeitig reich an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Sie enthalten sogar eine kleine Menge von fast allen Vitaminen und Mineralien, die der Körper benötigt.
Eine Portion (100 Gramm) gekochte Rote Bete enthält den folgende Nährstoffe:
- Kalorien: 44
- Eiweiß: 1,7 Gramm
- Fett: 0,2 Gramm
- Kohlenhydrate: 10 Gramm
- Ballaststoffe: 2 Gramm
- Folat: 20% des Tageswertes (DV)
- Mangan: 14% der DV
- Kupfer: 8% der DV
- Kalium: 7% der DV
- Magnesium: 6% der DV
- Vitamin C: 4% des DV
- Vitamin B6: 4% des DV
- Eisen: 4% der DV
Rote Bete ist besonders reich an Folat, einem Vitamin, das für Wachstum, Entwicklung und Gesundheit wichtig ist. Herzgesundheit. Außerdem haben sie einen hohen Mangangehalt, der unter anderem die Knochenbildung, den Nährstoffwechsel und die Gehirnfunktion fördert.
Sie enthalten auch viel Kupfer, ein Mineral, das für die Energieproduktion und die Synthese bestimmter Neurotransmitter unerlässlich ist.
Hilft, Entzündungen zu reduzieren
Die leuchtend rote Farbe der Rüben wird durch Verbindungen verursacht, die als Betalane bekannt sind. Betalaine haben starke antioxidative Eigenschaften und können bei der Verringerung von Entzündungen helfen. Nitrate, die in Rüben enthalten sind, tragen ebenfalls zur Verringerung von Entzündungen bei, indem sie schädliche Verbindungen aus dem Blutkreislauf entfernen.
Aufgrund der Kombination von Betalainen und Nitraten ist die Rote Bete eine ausgezeichnete Wahl für Menschen, die an entzündlichen Erkrankungen leiden, wie z. B. rheumatoide Arthritis oder Fibromyalgie.
In einer Studie wurde festgestellt, dass Rote-Bete-Saft und -Extrakt bei Ratten, denen schädliche Chemikalien gespritzt wurden, die Nierenentzündung verringerten. Weitere Untersuchungen am Menschen sind noch erforderlich, um festzustellen, ob der maßvolle Verzehr von Roter Bete im Rahmen einer gesunden Ernährung die gleiche entzündungshemmende Wirkung haben könnte.
Rote Bete kann das Risiko von Herzkrankheiten verringern
Rübennitrate wirken nicht nur entzündungshemmend, sondern verbessern auch die Herzgesundheit. In Studien wurde nachgewiesen, dass Nitrate den Blutdruck senken können. Rote Bete ist außerdem von Natur aus cholesterin- und fettarm, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Menschen macht, die sich Sorgen um Herzkrankheiten oder Schlaganfälle machen.
Rote Bete enthält außerdem viel Folat und Betain. Diese Nährstoffe wirken zusammen, um den Homocysteinspiegel im Blut zu senken, der das Risiko einer Herzerkrankung durch Entzündung der Arterien erhöhen kann.
Nützlich für Ihr Augenlicht
Rote Bete ist auch gut für die Sehkraft. Das liegt daran, dass sie eine Substanz namens Lutein enthalten. Lutein trägt nachweislich dazu bei, die Sehkraft länger zu erhalten und schützt vor dem Verlust der Sehkraft im Alter.
Die Rote Bete enthält außerdem eine hohe Konzentration an sekundären Pflanzenstoffen, die sich positiv auf die Gesundheit der Augen und des Nervengewebes auswirken können.
Rote Bete kann im Kampf gegen Krebs helfen
Nach Angaben von ForschungDie Rote Bete ist reich an Antioxidantien und entzündungshemmenden Wirkstoffen, die dazu beitragen können, das Risiko für bestimmte Krebsarten zu verringern. Betacyanin, ein Pflanzenpigment, das vorläufigen Untersuchungen zufolge die Zellen vor schädlichen Karzinogenen schützen kann, verleiht ihnen ihre leuchtend rote Farbe.
Darüber hinaus kann ein hoher Gehalt an einem bestimmten Ballaststoff, der in Rüben vorkommt, mit einem geringeren Darmkrebsrisiko in Verbindung gebracht werden.
Hilft, Ihr Energieniveau zu steigern
Die Mitochondrien in Ihren Zellen sind für die Produktion der Energie zuständig, die sie für ihre Funktion benötigen. Studien haben gezeigt, dass die Nitrate aus der Rübe die Funktion dieser zellulären Kraftwerke verbessern. Einige Sportler nehmen sogar vor dem Training Rübensaft zu sich, um ihre Leistung zu verbessern.
Forscher im Vereinigten Königreich fanden heraus, dass Sportler, die vor dem Training Rübensaft mit etwas Apfelsaft gemischt tranken, eine bessere Ausdauer und einen niedrigeren Ruheblutdruck hatten als Sportler, die dies nicht taten.
Es wird angenommen, dass die in der Wurzel enthaltenen Nitrate für den Leistungsschub verantwortlich sind. Weitere Untersuchungen haben ergeben, dass eine Rüben-Apfelsaft-Mischung bestimmte Aktivitäten (wie zum Beispiel Gehen) weniger anstrengend für Senioren.
Rote Bete kann helfen, das Demenzrisiko zu senken
Laut einer Studie die an der Universität von Exeter im Vereinigten Königreich durchgeführt wurde, kann der Verzehr von Rote-Bete-Saft aufgrund seines hohen Nitratgehalts die Ausdauer um 16% erhöhen. Die Studie fand heraus, dass dieser einzige Faktor die Sauerstoffaufnahme des Körpers erhöht. Darüber hinaus könnte er auch die Gehirnfunktion unterstützen und das Auftreten von Demenz verzögern.
Rüben produzieren Salpetersäure, die die Blutzirkulation im gesamten Körper, einschließlich des Gehirns, fördert. MRT-Untersuchungen an älteren Erwachsenen ergaben, dass nach dem Verzehr einer nitratreichen Diät, die auch Rübensaft enthielt, der Blutfluss in der weißen Substanz der Frontallappen der Probanden zunahm.
Rote Bete hilft bei Verstopfung
Rote Bete enthält viele Ballaststoffe, die zu einem reibungslosen Funktionieren des Verdauungssystems beitragen. Aufgrund ihres hohen Anteils an löslichen Ballaststoffen ist die Rote Bete ein hervorragendes Abführmittel. Sie erweicht den Stuhl, was einen regelmäßigen Stuhlgang fördert. Außerdem reinigt sie den Dickdarm und schwemmt schädliche Giftstoffe aus dem Magen aus. Hier sind einige natürliche Heilmittel gegen Verstopfung.
Hilft bei der Kontrolle von Diabetes
Diabetes-Patienten können ihr Verlangen nach Süßem stillen, indem sie ein wenig Rote Bete in ihren Speiseplan aufnehmen. Da sie einen mittleren glykämischen Index hat (d. h. sie gibt den Zucker nur langsam an das Blut ab), trägt sie dazu bei, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und gleichzeitig das Verlangen nach Zucker zu stillen. Dieses Gemüse ist außerdem kalorien- und fettarm und damit ideal für Diabetiker.
Hilft bei der Behandlung von Anämie
Einem weit verbreiteten Irrglauben zufolge deutet die rötliche Farbe der Roten Bete darauf hin, dass sie verlorenes Blut ersetzt und somit ein wirksames Mittel gegen Anämie ist. Auch wenn viele dies ein wenig absurd finden mögen, ist an dem Mythos doch etwas Wahres dran.
Eisen ist reichlich in Roter Bete enthalten. Eisen hilft bei der Bildung von Hämagglutinin, einem Bestandteil des Blutes, der den Transport von Sauerstoff und Nährstoffen im Körper unterstützt. Der Eisengehalt, nicht die Farbe, hilft bei der Behandlung von Anämie.
Hilft bei der Behandlung von Osteoporose
Rote Bete ist reich an dem Mineral Silizium, das dem Körper hilft, Kalzium effizient zu nutzen. Da Kalzium in unseren Knochen und Zähnen vorkommt, kann der tägliche Verzehr eines Glases Rote-Bete-Saft dazu beitragen, Erkrankungen wie Osteoporose und Glasknochenkrankheit.
Enthalten Rüben wirklich gichtbekämpfende Eigenschaften?
Zwar gibt es Hinweise darauf, dass der regelmäßige Verzehr von Rüben zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich bringen kann, doch sollten Gichtpatienten noch nicht so schnell auf den Rübenzug aufspringen.
Gicht ist eine schwere Form der entzündlichen Arthritis, die durch einen abnorm hohen Harnsäurespiegel im Blut verursacht wird, der die Ausfällung von Mononatriumuratkristallen in den Gelenken und im Bindegewebe bewirkt. Diese lösen eine Entzündungsreaktion aus, die zu quälenden Gichtanfällen führt (Attacke).
Harnsäure ist ein natürliches Nebenprodukt des Purinstoffwechsels, der sowohl in den Körperzellen als auch in den Zellen der Lebensmittel, die Sie essen, stattfindet. Gichtpatienten wird in der Regel geraten, purinreiche Lebensmittel wie Wild und Organfleisch zu meiden und mäßig purinreiche Lebensmittel wie Rind-, Schweine- und Lammfleisch einzuschränken. Dies liegt daran, dass etwa 30% der gesamten Purinmenge des Körpers auf die Nahrung entfallen.
Rote Bete ist purinarm und produziert weniger als 100 mg Harnsäure pro 100 g (3,5 oz). Darüber hinaus sind Rüben, wie die meisten Gemüsesorten, bei der Verdauung basenbildend. Dies trägt zur Aufrechterhaltung eines alkalischeren Blut- und Urinmilieus bei und senkt das Risiko der Bildung von Uratkristallen.
Die Rüben enthalten jedoch viel Oxalat, eine organische Substanz, die sowohl in Pflanzen als auch im Menschen vorkommt, was ein großer Nachteil sein kann.
Nierensteine und Oxalat
Nierensteine kann durch den Verzehr von zu viel Oxalat verursacht werden. Zu den hohen Risikofaktoren für Nierensteine gehören:
- eine persönliche oder familiäre Vorgeschichte mit dieser Krankheit haben
- übergewichtig oder fettleibig zu sein
- bei Erkrankungen wie entzündlichen Darmerkrankungen, renaler tubulärer Azidose oder Harnwegsinfektionen sowie bei der Einnahme bestimmter Medikamente wie Diuretika oder Wasserpillen.
Personen mit einem hohen Risiko für die Entwicklung von Nierensteinen wird in der Regel geraten, oxalathaltige Lebensmittel zu meiden oder nur wenige davon zu verzehren.
Rote Bete ist jedoch eine hervorragende Quelle für Ballaststoffe, Magnesium, Kalium, Eisen, Folsäure und Antioxidantien, die das Immunsystem unterstützen, den Blutdruck senken, die Gesundheit des Herzens erhalten, starke Knochen und Zähne fördern und die Darmtätigkeit unterstützen.
Selbst wenn Sie gefährdet sind, können Sie sie vielleicht trotzdem essen, solange Sie sie in Maßen essen und kochen, um den Oxalatgehalt weiter zu reduzieren. Konsultieren Sie immer zuerst Ihren Arzt, wie ich es immer rate.
Gichtpatienten sollten sich von Lebensmitteln mit hohem Oxalatgehalt fernhalten
Oxalat ist eine organische Verbindung, die in vielen pflanzlichen Lebensmitteln vorkommt und auch als Abfallprodukt vom Körper produziert wird. Wenn wir diese Lebensmittel verzehren, passieren Oxalatmoleküle unseren Verdauungstrakt. Einige von ihnen bilden hier winzige kristallartige Strukturen, indem sie mit Kalziummolekülen interagieren.
Diese Kalzium-Oxalat-"Paare" können sich wiederholt mit anderen Kalzium-Oxalat-Paaren verbinden, wenn dies in den Nieren geschieht. Daraus kann ein Nierenstein entstehen, der viel größer und fester wird. Auf diese Weise entstehen fast 80% der Nierensteine.
Die Oxalatkonzentration variiert von Lebensmittel zu Lebensmittel. Einige haben jedoch so hohe Konzentrationen, dass Menschen, die zu Nierensteinen neigen, von ihren Ärzten geraten wird, sie ganz zu meiden.
Oxalat- und harnstoffarme Lebensmittel durch Lebensmittel mit hohem Oxalatgehalt ersetzen
Oxalatreiche Lebensmittel enthalten eine Menge Antioxidantien, Ballaststoffe, Vitamine, Mineralien und andere Nährstoffe. Wenn Sie sie meiden müssen, weil Sie zur Risikogruppe gehören, entgehen Ihnen möglicherweise wichtige gesundheitliche Vorteile.
Als Gichtkranker, der zu einer Risikogruppe gehört, gibt es immer noch zahlreiche Gemüse, Obst und Milchprodukte mit niedrigem Oxalatgehalt und geringem Puringehalt, die Ihnen alle Nährstoffe liefern können, die Sie benötigen, auch wenn Sie keine Lebensmittel mit hohem Oxalatgehalt zu sich nehmen.
- Gemüse: Artischocken, Grünkohl, Brokkoli, Rosenkohl, Kohl, Salat, Mais, Zwiebeln und Paprika sind Beispiele für oxalat- und purinarme Gemüsesorten. Obwohl sie wenig Oxalat enthalten, Blumenkohl enthält eine mäßige Menge an Purinen und sollte daher in Maßen konsumiert werden.
- Obst: Es gibt noch viele Früchte die oxalatarm sind und die Sie essen können. Sie können zum Beispiel Äpfel, Aprikosen, Avocados, Bananen, Grapefruits, dunkel gefärbte Weintrauben, Melonen, Nektarinen, Pfirsiche, Erdbeeren und Ananas essen. Sie sind natürlich auch arm an Purinen.
- Molkerei: Der Purin- und Oxalatgehalt ist bei fettarmen Lebensmitteln niedrig. Molkereiprodukte wie Milch, Butter, Joghurt, Käse und Eier. Ein weiterer Vorteil ist, dass Milchprodukte im Allgemeinen einen hohen Kalziumgehalt haben. Und es gibt einige Hinweise darauf, dass entgegen der landläufigen Meinung eine erhöhte Kalziumzufuhr das Risiko von Nierensteinen verringern kann.
Die Gefahren des Verzehrs von Rüben
Bei all der Werbung für die zahlreichen gesundheitlichen Vorteile der Roten Beete haben es einige Menschen übertrieben und konsumieren täglich extrem große Mengen an Rüben oder Rübensaft.
Rüben haben, ob Sie es glauben oder nicht, einige negative Auswirkungen. Hier sind ein paar mehr davon:
Beeturia
Beeturie ist ein Zustand, bei dem sich der Urin und gelegentlich auch der Stuhl rot färben, wenn zu viele Rüben konsumiert werden. Urin und Stuhl können je nach verzehrter Menge tiefrot oder rosafarben sein.
Die Beeturie ist nicht gefährlich, kann aber für diejenigen, die damit nicht vertraut sind, beängstigend sein, da Urin und Stuhl voller Blut zu sein scheinen. Dieser Effekt sollte 48 Stunden nach dem Verzehr der Rüben abklingen. Wenn nicht, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Riskante Blutdrucktropfen
Die Behandlung des Blutdrucks bei Hypertonikern steht ganz oben auf der Liste der medizinischen Anwendungen von Rüben. Sie haben eine hohe Erfolgsquote bei der Senkung des Blutdrucks. Andererseits kann der Verzehr von Rüben bei Menschen mit bereits niedrigem Blutdruck den Blutdruck noch weiter senken, möglicherweise bis auf gefährliche Werte.
Wenn Sie einen niedrigen Blutdruck haben, fragen Sie Ihren Arzt, wie viel Rüben für Sie unbedenklich sind.
Rote Bete ist für Gichtpatienten im Allgemeinen nicht zu empfehlen
Wie bereits erwähnt, enthalten Rüben viel Oxalat, was das Risiko von Kalzium-Oxalat-Nierensteinen erhöht. Diese können die Fähigkeit der Niere, Harnsäure effizient auszuscheiden, beeinträchtigen. Außerdem kann dies zu erhöhten Harnsäurespiegeln im Blut und einem erhöhten Risiko für einen Gichtanfall führen.
Insgesamt ist es für Gichtkranke vielleicht besser, auf Rote Bete zu verzichten. Dies gilt vor allem, wenn man bedenkt, dass es eine Fülle von nahrhaften Gemüsesorten mit niedrigem Puringehalt und niedrigem Oxalatgehalt gibt. Brokkoli, Rosenkohl, Kohl, Blumenkohl (mit mäßigem Puringehalt), Sellerie, Grünkohl, Rettich, Kürbis, Zucchini und viele andere Lebensmittel können von Gichtpatienten bedenkenlos verzehrt werden.
Vorsichtig mit Rüben umgehen
Wenn Sie an Gicht erkrankt sind, empfehle ich Ihnen, den Verzehr von Rüben ganz zu vermeiden, um sich selbst zu beruhigen. Ja, Rüben haben zahlreiche potenzielle gesundheitliche Vorteile, aber aufgrund der Art der Gichterkrankung wurde der Verzehr von Rüben mit mehreren Gesundheitsrisiken in Verbindung gebracht, die alle mit Gicht zu tun haben.
Zunächst einmal kann Rote Bete Gicht verursachen. Es ist unklar, wie und warum dies geschieht, aber ich glaube, dass sie den Harnsäurespiegel mit der Zeit erhöhen und die die Fähigkeit des Körpers, Harnsäure zu entfernen.
Alle Gichtpatienten müssen alle Handlungen, Nahrungsmittel oder Getränke vermeiden, die ihren Zustand verschlimmern könnten. Nierensteine können die Nierenfunktion beeinträchtigen und die Fähigkeit des Körpers, Harnsäure auszuscheiden, verringern. Unterm Strich ist es wahrscheinlicher, dass Sie an Gicht leiden.
Schlussfolgerung
Ja, es gibt so etwas wie ein Zuviel des Guten, und die Rote Bete ist ein Paradebeispiel dafür. Rote Bete ist sehr nahrhaft, aber sie birgt auch einige Risiken. Wenn Sie unter Gicht, Nierensteinen oder einer Nierenerkrankung leiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, wie viel Rüben für Sie unbedenklich sind.